Ripple - Die Kryptowährung der Banken

Reibungsloser Zahlungsverkehr

In der heutigen Welt muss alles schneller, besser und günstiger werden. Dies gilt auch für unsere Zahlungstransaktionen. Ripple (XRP) setzt hier an und will den internationalen Zahlungsverkehr effizienter, schneller und günstiger gestalten. Das ist gerade für Banken sehr interessant die stets mit unterschiedlichen Währungen arbeiten, deshalb wird Ripple auch als „die Kryptowährung für Banken“ bezeichnet.

ripple labs xrp
Probleme der Banken

Jede Bank stellt für sich ein eigenes zentrales System dar. Wollen sie untereinander Transaktionen durchführen kann es zu Problemen mit der Kompatibilität kommen, es ist zeitintensiv und teuer. Dir sind die Probleme sicherlich bekannt: Du musst hohe Abhebungsgebühren zahlen, falls du nicht bei deiner Hausbank Geld abhebst. Die Überweisungen dauern mehrere Tage oder Transaktionen ins Ausland sind mit hohen Zusatzkosten verbunden.

Ein weiteres Problem der Bank ist, dass sie immer genügend Liquidität der gewünschten Währungen vorweisen muss. Hierbei geht es um die sogenannten Loro- und Nostrokonten. Kurz erklärt: Eine Nostrokonto ist die Bezeichnung für ein Bankkonto, das die Bank A als Korrespondenzbank für Bank B führt. Aus Perspektive der Bank A handelt es sich dabei um ein Lorokonto der Bank B. Dies ist mit hohen Kosten und Risiken verbunden. Zum einen ist die Bank stets der Inflation der Fremdwährung ausgesetzt und zum anderen muss sie große Summen halten um liquide zu sein. Ripple Labs möchte diese Probleme mit drei Systemen lösen: xCurrent, xRapid und xVia.

xCurrent

Ermöglicht Transaktionen in wenigen Sekunden, kostengünstig und grenzüberschreitend Peer-to-Peer abzuwickeln. Banken können Validierungen von Transaktionen in Echtzeit und unveränderlich bestätigen. Laut Schätzungen von Ripple können Banken ihre Kosten im Zahlungsverkehr mit xCurrent um ca. 33% senken. Die nötige Liquidität wird von xRapid bereitgestellt. 

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Quelle: https://ripple.com/ripplenet/process-payments/

xRapid

xRapid löst das Problem der Nostro- und Lorokonten. Es stellt die Liquidität im internationalen Zahlungsverkehr sicher, beschleunigt die Transaktionen und minimiert die Kosten. Das Inflationsrisiko und der Kapitalbedarf werden drastisch gesenkt. Die Liquidität ist On-Demand per XRP Coin verfügbar. Außerdem muss nicht jede Bank eine Nostrokonto führen. 

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Quelle: https://ripple.com/ripplenet/source-liquidity/

xVia

xVia ist das standardisierte Interface, um Zahlungen international mit verschiedenen Währungen schnell, zuverlässig, transparent und effizient durchzuführen. Es können derzeit ca. 1.500 Transaktionen pro Sekunden durchgeführt werden und ohne Probleme auf 50.000 Transaktionen erhöht werden. Des Weiteren können Dokumente, Rechnungen und Verträge mitgesendet werden. So eine Transaktion dauert im Ripple Net ca. 4 Sekunden. 

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Quelle: https://ripple.com/ripplenet/send-payments/

Ist Ripple noch als dezentral zu bezeichnen?

In der Welt der Kryptowährungen steht Ripple häufig in der Kritik. Dafür gibt es einige Gründe:

1.    XRP arbeitet zu stark mit und für die Banken. Der Blockchain Verfechter will aber gerade weg von den Banken, unabhängig und frei von ihnen agieren.

2.    Die Entwickler selbst besitzen 55% aller XRP Coins, das entspricht 55 Milliarden XRP. Über ein kryptografisch gesichertes Treuhandkonto steht den Entwicklern jeden Monat 1 Milliarde XRP zur Verfügung.

3.    Damit Transaktionen im Ripple Net bestätigt werden können, braucht es sogenannte Validator Nodes. Alle Nodes werden derzeit von Ripple selbst betrieben. Nur „Trusted Nodes“ können Transaktionen verifizieren. Doch nur Ripple selbst bestimmt diese Trusted Nodes. Dadurch haben sie einen starken Einfluss und dies führt zu einer starken Zentralität.

4.    Der Coin XRP kann theoretisch einfach ausgetauscht werden. Die eigentliche Innovation steht hinter Ripple Labs selbst und ihren Systemen.

Die Technologie hinter Ripple birgt großes Potential. In naher Zukunft würde es für sie also keinen Sinn ergeben den Coin auszutauschen, da sie ihn selbst ausgeben. Sie sind sich der Probleme bewusst und arbeiten an Lösungen. Doch wenn sie gegen die etablieren Institutionen bestehen wollen, hat es eine rein dezentrale Lösung wahrscheinlich sehr schwer. Da nicht nur finanzielle Mittel notwendig sind, sondern auch die Einflussnahme auf deren Verteilung. Damit das System funktioniert, hat XRP den Zweck als zentrale Einheit.

Quelle: https://ripple.com/insights/liquidity-explained/

Wer nutzt das Ripple Net?

Einige namhaften Banken und Finanzdienstleister wie Santander, Moneygram, Western Union und American Express testen das System bereits. Insgesamt können Sie bereits über 100 Partnerschaften vorweisen. Sollte das Netzwerk den Test standhalten und die Anforderungen genügen, birgt das Ripple Net ein enormes Einsparungspotential für die Banken. Darüber hinaus würde es keine Kompatibilitätsprobleme geben, die Transaktionen verlaufen schneller und das System ist zuverlässiger.

 

So funktioniert das Ripple Net

Wo und wie kannst du Ripple kaufen?

Ripple ist einer der beliebtesten Kryptowährungen, der Kauf ist aber nur über Umwege möglich. Du benötigst dazu einen Coinbase Account (Anleitung hier) und einen Binance Account (Anleitung hier). Danach einfach folgende Schritte durchgehen:

  1. Schritt: Coinbase Account erstellen, verifizieren & Euro einzahlen
  2. Schritt: Bitcoin oder Ethereum kaufen
  3. Schritt: Binance Account erstellen und Bitcoins einzahlen
  4. Schritt: Bitcoin oder Ethereum in Ripple umtauschen

1. Schritt

Coinbase Account erstellen, verifizieren & Euro einzahlen

2. Schritt

Bitcoin oder Ethereum kaufen

3. Schritt

Binance Account erstellen und Bitcoins einzahlen

4. Schritt

Bitcoin oder Ethereum in Ripple umtauschen