Klein aber fein
In diesem Artikel wollen wir dir einen noch recht kleinen und unbekannten Token vorstellen, KARMA. Doch es geht primär nicht um den Token, sondern die Community und deren Absichten dahinter. Die meisten kennen es aus dem Bereich der Religion und darum wie unser Handeln unser Karma beeinflusst, im positiven wie im negativen. Karma will sich hier auf das Gute konzentrieren.
Probleme der heutigen Sozialen Netzwerke & Spendenorganisationen
In den heutigen Sozialen Netzwerken sind die meisten auf der Suche nach persönlicher Selbstbestätigung. Schnell die tolle Aussicht von der Hotelanlage geknipst und hochgeladen. Fünf Minuten später folgt ein Schnappschuss vom Essen aus dem High-Class Restaurant. Hier lautet das Motto „Quantität vor Qualität“ Hauptsache man kann sich schnell im Netz profilieren. Der Nutzen für die anderen User, die „Follower“, ist dabei sehr gering. Zusätzlich werden sie mit nerviger Werbung beschallt und die Werbeeinnahmen gehen direkt an die Betreiber der Plattform.
Ähnlich problematisch ist es bei den Spendenorganisationen. Die Spender wissen selten, ob ihr Geld überhaupt dort ankommt wo sie es gerne hätten. Die Rechenschaftspflicht ist da meist sehr gering. Ein Mitbestimmungsrecht, wofür die Spenden eingesetzt werden, gibt es in den seltensten Fällen. Alles in allem ist das derzeitige System sehr intransparent und hat einen sehr geringen Nutzen für den Spender selbst. Spenden wären für die Blockchain ein idealer Anwendungsfall. Die Privatsphäre der Spender ist bewahrt, dennoch ist es für jeden nachvollziehbar wer was wann bekommen hat und wofür. Es fallen keine Verwaltungs- oder Transaktionsgebühren an und niemand kann sich bereichern.
KARMA hat große Ambitionen und will sich gleich beide Problembereiche gleichzeitig annehmen. Ein dezentrales Soziales Netzwerk, das ihre Nutzer dazu anregt gutes in der Welt zu tun und Karma-Token für die Unterstützung bekommen.
Ziele und Vision
Das oberste Ziel ist es, wohltätige menschliche Interaktionen zu fördern. Karma stellt dafür die Plattform und belohnt alle User die ihre guten Taten teilen. Die Belohnung gibt es in Form von Karma-Token und Teilhabe am Netzwerk. Somit erhält jeder User Mitbestimmungsrechte. Jeder Account hat dabei seine ganz persönliche Gewichtung, um bei der Verteilung von neugeneriertem Karma mitzuwirken. Je mehr Token ein User besitzt („staked“) desto höher ist seine Gewichtung. Wer viel Karma besitzt oder bekommen möchte, hat eine hohe Motivation die Plattform zu fördern. Dies kann er in Form von Votes (Likes) oder anderen Interaktionen innerhalb der Community. Wenn das Netzwerk so funktioniert wie es soll, steigt dementsprechend der Preis der Token, wovon jeder einzelne User wiederum profitiert. Somit schafft das dezentrale Soziale Netzwerk eine positive Kettenreaktion zwischen Nutzern, Wohltätigen Interaktionen, Spendern und Spenden-Empfängern.
Wenn du User der Plattform bist, kannst du beispielsweise ein Video oder ein Foto machen, wie du einer alten Dame über die Straße hilfst oder einen kleinen verletzten Vogel rettetest. Die Community schaut sich deinen Beitrag an und vergibt ihre Votes oder kommentiert. Du erhältst dafür Karma-Token, die du verkaufen, staken oder sogar spenden kannst.
Spenden – Alles in deiner Hand
Karma bietet die Möglichkeit seine eigenen Token an andere User zu spenden. Schickst du einem Kind aus Afrika deine Token, kann es sich etwas zu Essen, Stifte oder Schulbücher kaufen. In Zukunft lassen sich sicherlich größere Projekte damit realisieren. Wenn mehrere User sich zusammentun, wäre zum Beispiel der Bau einer Schule möglich oder die Versorgung mit Trinkwasser. Dank der Blockchain Technologie gehen die Spenden auch wirklich dorthin wo sie benötigt werden und es ist für jeden jederzeit einsehbar, für was die Mittel genutzt werden. Also mach dir einen Karma-Account, geh raus und halte deine guten Taten fest – Do good, earn karma! 🙂