Was ist ein Wallet?
Einfach gesagt ist ein Wallet dein digitales Portemonnaie und Konto, in dem deine Kryptowährungen aufbewahrt werden.
Doch eigentlich ist die Umschreibung Portemonnaie nicht ganz korrekt. Du bewahrst deine Kryptos dort nicht auf, wie du es bei einer normalen Geldbörse machst. Die Coins werden auf der Blockchain aufgezeichnet und die Wallet ist dafür da den Privat Key zu sichern. In deiner Wallet wird der Privat Key hinterlegt, mit dem du Zugriff auf deine Kryptowährungen erhältst und Transaktionen durchführen kannst. Somit solltest du den Privat Key niemals weitergeben. Wir geben unseren Pin für das Bankkonto ja auch nicht weiter. Beispiel Privat Key (64 Ziffern & Buchstaben in hexadezimal Form):
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Zusätzlich zum Privat Key gibt es einen Public Key, der zum Senden und Empfangen von Kryptos notwendig ist. Dieser Key stellt deine öffentliche Adresse dar, deine Kontonummer sozusagen, die du weitergeben kannst, damit dir andere Leute zum Beispiel Bitcoins schicken können. Diesen Public Key habe ich mir nicht ausgedacht 😉
Beispiel Public Key:
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1. Paper Wallet (Cold Storage)
Bei dieser Variante wird der generierte Privat Key einfach auf ein Stück Papier geschrieben oder gedruckt. Oftmals wird noch ein QR-Code damit verbunden, auf den der Public Key gedruckt und hinterlegt wird. Faltet man das Papier an den richtigen Stellen, steht auf der Vorderseite nur der Public Key plus QR-Code und innen der Private Key mit dem jeweilgen QR-Code. Hört sich im ersten Moment etwas zu einfach an, ist aber eines der sichersten Varianten, da die Paper Wallet nicht über ein digitales Medium zugänglich ist.
Wir empfehlen daher diese Art der Wallet nur als Cold Storage zu verwenden. Für eine größere Menge an Coins die man langfristig halten möchte. Sie sind sehr sicher, aber leider auch sehr umständlich um beispielsweise damit zu traden.
2. Soft Wallets (Hot Storage)
In diese Kategorie gehören alle App-, Web-, SPV- und Lite-Wallets. Hierbei wird der Privat Key mit einem Passwort auf dem Computer, einer App oder Webseite gespeichert. Über diese Anwendungen ist es deutlich leichter Coins zu verschicken oder zu empfangen. Doch Soft Wallets sind auf dem Computer oder Handy installiert und dadurch mit dem Internet verbunden. Deshalb sind sie nicht so sicher wie Offline-Wallets, da man eventuell gehackt werden kann (Und dann wird auch nur die Wallet gehacked und nicht die Blockchain! Falls jemand mal mit der Aussage kommt, dass die Blockchain gehacked wurde, behalte das bitte im Hinterkopf). Dennoch sind sie weitaus anwenderfreundlicher.
Wer die Vorteile einer Soft Wallet nicht missen möchte, sollte eine schwieriges Passwort verwenden und den Privat Key nicht wahllos irgendwo hinkopieren. Als Backup für den Privat Key bietet sich hier wieder die Paper Wallet an.
Nun stellt sich die Frage “Was passiert wenn ich mein Handy verliere oder mein Computer kaputt ist?!”. Wenn du weiterhin im Besitz des Privat Keys bist, kannst du ganz einfach mit einem anderen Handy oder Computer den Zugriff auf deine Coins wiederherstellen. Wie anfangs angesprochen, sind die Coins nur einer Adresse zugeordnet und nicht selbst in der Wallet.
3.Hard Wallets
Mit der Hard Wallet werden die Vorteile der beiden vorherigen Beispiele kombiniert. Eine Hard Wallet sieht ähnlich aus wie ein USB-Stick, funktioniert aber ganz anders. Das Gerät selbst ist mit einer PIN gesichert. Der größte Vorteil ist, dass der Privat Key immer offline gespeichert wird, aber der Nutzer dennoch bequem am Computer seine Coins verschicken kann.
Es ist quasi unmöglich den Stick zu hacken. Solltest du deine Hard Wallet dennoch verlieren, kannst du den Zugriff per Privat Key zurückholen. Außerdem können Wasser und Feuer dem Stick nichts anhaben, die Paper Wallet sieht da schon etwas alt aus.
Dein Cryptoearth Team Gerrit und Fabian – Einfach. Transparent. Bodenständig.